Tja, wie füllt man diese bekannten zwei Worte am Besten aus? Mache ich es emotional, sensibel, lustig, fantasievoll, kreativ, herzlich oder doch einfach ehrlich? Oder mache ich all das gleichzeitig? Denn genau das fühle ich, wenn ich an meinen Wirbelwind denke. Es ist ein Gefühl von Glück, irrsinniger Liebe, Freude, aber auch von Angst, Zerrissenheit und Abhängigkeit. Erst abwechselnd, wie eine morgendliche heiß-kalte Dusche, dann prasseln die Gefühle alle gleichzeitig auf mich ein. Es ist ein Feuerwerk, eine Achterbahnfahrt, ein Raketenflug in den All. Man hat kaum Pause zum Innehalten, zum Durchatmen, zum Verschnaufen. Man spürt das Leben in vollen Zügen, bis in die letzten Gliedmaßen. Nie habe ich mich so lebendig gefühlt, wie in meiner Mutterzeit. Ich bin so dankbar für das Glück, das ich erleben darf. Oder kurz ausgedrückt:
Liebe ist...
- stundenlang an den Haaren riechen zu wollen.
- süßlich verträumt sein Kind anzulächeln, wenn es Schabernack treibt.
- einen Knutschmarathon am ganzen Körper zu veranstalten.
- hinter dem Kind über den Fußboden zu krabbeln bis die Knie weh tun, nur damit es gackert.
- auch in seiner Abwesenheit nur ans Kind zu denken.
- die gewohnten Essensvorlieben abzulegen, damit man ein gutes Vorbild ist.
- beim Mama-Shopping-Trip doch nur Kindersachen zu kaufen.
- halb Fremden gegenüber stolz die neuesten Entwicklungen des Kindes auf die Nase zu binden.
- abends aufs Naschen zu verzichten, damit man es beim Herumkramen in der Küche nicht aufweckt.
- ...
So ist sie, die Liebe. Sie bietet uns alles: Nähe, Verträumtheit, Vernarrtheit, Aufopferung, Stolz, Verzicht. Und das macht sie so spannend, so aufregend, so schön.
*Schnief!*
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